





KINDERWUNSCH & SCHWANGERSCHAFT
03 femme postnatal
Deine tägliche Stärkung nach der Geburt und einen entspannten Start ins Familienleben.
Stillen ist eine besondere Phase – für dein Baby und für dich. FEMME 03 ist ein speziell entwickeltes Multivitamin für die Ernährungsbedürfnisse während der Stillzeit. Es unterstützt sowohl die Qualität der Muttermilch als auch die Regeneration deines Körpers.
- Ideal auch bei pflanzenbetonter Ernährung
- Überwiegend klinisch geprüfte Markenrohstoffe
- Höhere Dosierungen – medizinisch durchdacht
- Ohne Zusätze – 100 % & Fokus auf das Wesentliche
- Transparente Inhaltsstoffe & regionale Herstellung in Bayern 🇩🇪
PRODUKTANWENDUNG
- 60 Kapseln für 30 Tage
- Täglich 2 Kapseln mit viel Flüssigkeit
ALLE ZUTATEN AUF EINEN BLICK
Nährstoff | Menge |
---|---|
Vitamin A | 225 µg |
Vitamin D | 90 µg (3.000 I.E.) |
Vitamin K | 60 µg |
Thiamin (B1) | 2 mg |
Riboflavin (B2) | 3 mg |
Niacin (B3) | 16 mg |
Pantothensäure (B5) | 6 mg |
Vitamin B6 | 3 mg |
Biotin (B7) | 50 µg |
Folsäure (B9) | 800 µg |
Vitamin B12 | 100 µg |
Magnesium | 50 mg |
Eisen | 15 mg |
Zink | 11 mg |
Selen | 60 µg |
Jod | 200 µg |
Kupfer | 0,8 mg |
Cholinbitartrat | 150 mg |
HINWEISE & ANMERKUNGEN
Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren. Die angegebene empfohlene Verzehrmenge sollte nicht überschritten werden. Vitamin A in der Schwangerschaft nur nach Rücksprache mit dem Arzt einnehmen. Personen, die gerinnungshemmende Arzneimittel vom Cumarin-Typ einnehmen, sollten Vitamin-K–haltige Nahrungsergänzungsmittel nur nach Rücksprache mit dem Arzt einnehmen. Kühl und trocken lagern.
LABORBERICHT

DAS IST DRIN
Entdecke unsere Inhaltsstoffe
FAQ – Deine häufigsten Fragen
1. Brauche ich nach der Geburt Nahrungsergänzungsmittel?
Ja, der Bedarf an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen bleibt nach der Geburt erhöht – insbesondere beim Stillen – zum Schutz deiner eigenen Reserven und für die Entwicklung deines Babys (besonders bei ausschließlich gestillten Kindern).
2. Welche Supplemente sind in der Stillzeit besonders wichtig?
Wichtige Nährstoffe in der Stillzeit sind Eisen, Vitamin D, B-Vitamine, Omega-3-Fettsäuren und Jod – für deine Energie, Immunabwehr und die gesunde Entwicklung deines Babys.
3. Ist es sicher, während der Stillzeit Nahrungsergänzungsmittel einzunehmen?
Hochwertige, ärztlich entwickelte und laborgeprüfte Präparate wie FEMME 03 sind speziell auf die Bedürfnisse von Müttern in der Stillzeit abgestimmt und sicher.
4. Kann ich durch Supplemente mein Baby beim Stillen unterstützen?
Eine gezielte Versorgung mit Vitaminen und Omega-3 (DHA) kann die Qualität der Muttermilch und die Entwicklung des kindlichen Nervensystems fördern.
5. Was unterscheidet 03 FEMME von anderen Stillzeit-Supplementen?
03 FEMME wurde speziell für die Bedürfnisse nach der Geburt entwickelt, ist vegan, frei von unnötigen Zusätzen und überzeugt durch maximale Transparenz und ärztliche Expertise.
6. Sind alle Inhaltsstoffe in 03 FEMME unbedenklich beim Stillen?
Ja, alle Inhaltsstoffe sind für stillende Mütter und Babys sicher, geprüft und werden laufend an aktuelle Leitlinien angepasst.
Unsere Kapseln sind frei von Farbstoffen, Trennmitteln und Füllstoffen – für eine reine und wirksame Versorgung, damit du und dein Baby nur das bekommt, was wirklich hilft.
7. Wie lange sollte ich FEMME 03 einnehmen?
Solange du stillst – oder auch im Wochenbett, um dich und dein Baby weiterhin bestmöglich zu versorgen.
8. Kann ich FEMME 03 mit mit Algenöl kombinieren?
Ja, es ist sehr sinnvoll, FEMME 03 mit unserem Omega-3-Algenöl zu ergänzen – besonders in der Stillzeit. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) erkennt die Bedeutung von DHA für die normale Entwicklung von Gehirn und Augen bei Babys, wenn Mütter in Schwangerschaft und Stillzeit ausreichend DHA aufnehmen.
Warum NUTRILAB Algenöl?
Unser Algenöl ist einzigartig: Es ist ein reines Algenöl ohne weitere Pflanzenölzusätze, frei von Palmöl und Palmölderivaten mit sehr niedrigen Oxidationsparametern.
9. Vitamin A in der Schwangerschaft: Warum Retinylpalmitat statt Beta-Carotin?
Vitamin A ist unersetzlich für die Zellteilung, das Wachstum, die Augenentwicklung und das Immunsystem des Babys.
Doch pflanzlich ernährte Frauen nehmen meist nur Beta-Carotin auf – eine Vorstufe, die vom Körper erst in aktives Vitamin A umgewandelt werden muss. Die Umwandlungsrate ist individuell sehr unterschiedlich und kann bei genetischen Varianten (z. B. BCO1-Mutation) stark eingeschränkt sein. Studien zeigen, dass ca. 40 % der Menschen diese reduzierte Umwandlung haben. Zudem nimmt die Umwandlungseffizienz bei hoher Beta-Carotin-Zufuhr weiter ab.
Deshalb setzen wir auf Retinylpalmitat – direkt wirksames Vitamin A – in sicher niedriger Dosierung von 225 µg.
Damit liegen wir weit unter der international festgelegten Obergrenze von 3000 µg pro Tag (EFSA), aber sichern eine Grundversorgung für alle Frauen, auch bei reduzierter Umwandlungsleistung. Die Nahrung (Gemüse, Obst) liefert weiterhin Beta-Carotin – wir ergänzen nur punktuell und sicher. Die kritische Phase für teratogene Risiken liegt zwischen Tag 15–60 nach Konzeption – unsere niedrige Dosierung berücksichtigt dies sorgfältig. In der Stillzeit wird die Vitamin-A-Zufuhr angepasst, da das Risiko der direkten fetalen Exposition entfällt.
Quellen: EFSA 2015, WHO 2020, DOI: 10.3945/ajcn.2009.27993D, DOI: 10.1093/ajcn/nqac106, PubMed ID: 28328354
10. Vitamin B12: Warum 100 µg in der Schwangerschaft sinnvoll sind
Vitamin B12 ist DER kritische Faktor bei veganer oder vegetarischer Kost. Die offiziellen Empfehlungen für Schwangere (z. B. DGE: 4,5 µg/Tag) gelten für omnivore Ernährung – doch pflanzlich lebende Frauen haben oft geringere Speicher.
Italien empfiehlt z. B. 50 µg B12 pro Tag für schwangere Vegetarierinnen. Studien zeigen, dass 100 µg/Tag optimal sind, um Speicher aufzufüllen und das Risiko für das Baby zu minimieren (z. B. neurologische Schäden, Entwicklungsverzögerung, Anämie). B12 hat keine bekannte Nebenwirkungsschwelle, wird bei Bedarf aufgenommen und Überschüsse einfach ausgeschieden. Absorption ist limitiert – bei 100 µg werden effektiv nur 2–3 µg aufgenommen.
Deshalb enthalten unsere Produkte 100 µg Methylcobalamin – für maximale Sicherheit, auch bei Resorptionsproblemen.
Fazit: Die aktuelle Studienlage zeigt, dass eine B12-Supplementierung mit 100 µg in der Schwangerschaft bei Frauen mit pflanzenbetonter Ernährung ein deutlich positives Nutzen-Risiko-Verhältnis aufweist, da keine Obergrenze für B12 existiert, Dosierungen bis 1000–2000 µg als sicher gelten, während ein B12-Mangel schwerwiegende Folgen wie Neuralrohrdefekte und Entwicklungsstörungen beim Kind verursachen kann.
Quellen: Rizzo 2016, EFSA 2015, DOI: 10.1002/14651858.CD013823.pub2, DOI: 10.1136/bmjopen-2020-034987, PubMed ID: 28974367
11. Die wissenschaftliche Evidenz gegen Vitamin E in der Schwangerschaft
Vitamin E (Tocopherole) gilt als wichtiges fettlösliches Antioxidans, doch die Studienlage zur Supplementierung in der Schwangerschaft ist ernüchternd:
- Fehlende Wirksamkeit: Ein zusätzlicher Nutzen von Vitamin-E-Supplementen in der Schwangerschaft ist wissenschaftlich nicht belegt. Cochrane-Reviews und andere Übersichtsarbeiten zeigen, dass routinemäßige Vitamin-E-Gaben (allein oder mit Vitamin C) weder das Risiko für Fehl- oder Frühgeburten, Präeklampsie, noch für ein geringes Geburtsgewicht signifikant senken. Stattdessen deuten die Daten eher auf mögliche Nachteile hin: In der großen Cochrane-Analyse (21 Studien, >20.000 Frauen) trat bei Supplementierung eine erhöhte Rate an vorzeitigen Wehenblasenrupturen am Termin (PROM) und vermehrt Unterbauchschmerzen auf. Die Autoren schlussfolgern, dass eine Vitamin-E-Supplementation in der Schwangerschaft keine Vorteile für Mutter und Kind bringt, sondern potenzielle Risiken.
- Potenzielle Schäden: Diese Erkenntnis hat dazu geführt, dass internationale Leitlinien vom routinemäßigen Einsatz hochdosierter Antioxidantien abraten – laut WHO sollte Vitamin E (und C) in der Schwangerschaft nicht routinemäßig eingesetzt werden who.int. Die Supplementierung mit Vitamin E war mit einem erhöhten Risiko für Bauchschmerzen (RR 1,66) und vorzeitigem Blasensprung am Termin (RR 1,77) assoziiert. Diese Nebenwirkungen überwiegen den einzigen nachgewiesenen Nutzen einer reduzierten Plazentaablösung.
- Ausreichende Versorgung über die Ernährung: Eine zusätzliche Einnahme von Vitamin E gilt in der Schwangerschaft nicht als nötig, da der Tagesbedarf über eine ausgewogene, gesunde Ernährung gut abgedeckt werden kann.
- Evidenz-basierte Entscheidung: Die AOK-Faktenbox bestätigt, dass kein Hinweis für einen Nutzen der routinemäßigen Einnahme von Vitamin E während der Schwangerschaft existiert. Die Einnahme kann sogar Bauchschmerzen begünstigen.
Vor diesem Hintergrund verzichtet NUTRILAB MUNICH bewusst auf Vitamin E in der Formel. Diese Entscheidung folgt der evidenzbasierten Devise: „Kein Zusatz ohne erwiesenen Nutzen“. Mutter und Kind werden durch eine gute Ernährung ausreichend mit Vitamin E versorgt – ein Extra-Supplement bietet hier keinen wissenschaftlich belegten Vorteil.
Quellen: Cochrane 2015, Miller et al. 2005, DOI: 10.1002/14651858.CD004069.pub3, DOI: 10.1002/14651858.CD007176.pub2, PubMed ID: 16210918, AOK-Faktenbox Vitamin E** Cochrane 2015, Miller et al. 2005, DOI: 10.1002/14651858.CD004069.pub3, DOI: 10.1002/14651858.CD007176.pub2, PubMed ID: 16210918
12. Selen: Warum wir auf Natriumselenit statt Selenhefe setzen?
Selen unterstützt die Schilddrüsenfunktion, das Immunsystem und antioxidative Schutzmechanismen. Pflanzen liefern oft wenig Selen, weil der Gehalt im Boden stark variiert.
Selenhefe enthält Selen in organischer Form (Selenomethionin), das sich jedoch im Körper anreichern kann – insbesondere bei Langzeiteinnahme. Natriumselenit dagegen wird kurzfristig aufgenommen, gezielt genutzt und überschüssig ausgeschieden. Tier- und Humanstudien zeigen, dass Natriumselenit effizienter für die Selenoproteinsynthese genutzt und besser reguliert wird.
Unsere Entscheidung: Natriumselenit – sicher, bioverfügbar und ohne Anreicherungsrisiko.
Quellen: WHO 2004, EFSA 2014, DOI: 10.1007/s12011-018-1618-1, DOI: 10.1016/j.jtemb.2018.11.002, PubMed ID: 15136966
ZUM NACHLESEN
Evidenzbasierte Formulierungen
Wir verwenden Nährstoffe, die sich auf eine umfangreiche, täglich wachsende Zahl von Forschungsergebnissen stützen.